22. August 2018

Leben und Lernen in selbstinitiierten urbanen Handlungsräumen

Marion Arens, Ariane Möllmann, Dr. Jana Trumann (Universität Duisburg-Essen)

Initiativen, die dem Teilen, Leihen, Tauschen, Schenken und Reparieren eine Basis und ein Netzwerk bieten, haben nachhaltigem Handeln eine Nische im Alltag verschiedener Menschen verschafft. Durch ihr selbstinitiiertes Handeln verändert sich, ohne einen offiziellen Auftrag, somit einiges im urbanen Raum: Menschen schließen sich mit spezifischen Vorhaben zusammen und überwinden dabei (ihre) konventionelle(n) Grenzen des alltäglichen Lebens. Dennoch wissen wir bislang wenig darüber, welche Utopien die hier Aktiven von zukünftigem (Zusammen-)Leben und Lernen haben. In der Expertise und der in diesem Rahmen durchgeführten empirischen Studie wurde diese Leerstelle aufgenommen und  in einem partizipativen Forschungsansatz in fünf Utopiewerkstätten wurden mithilfe von Collagearbeiten die Utopien von Essener Aktiven aus Gemeinschaftsgärten, Repaircafés und dem Tauschkreis anhand der Fragestellung Wie möchte ich leben und lernen?analysiert. Die herausgearbeiteten vielfältigen Ideen für das eigene Leben bieten Impulse für gesellschaftliche Transformation und eine Stärkung gesellschaftlichen Zusammenhalts. Das Konzept der Utopiewerkstatt bietet zudem ein Werkzeug für die partizipative Stadtentwicklung.

Downloads:

FGW-Impuls: Leben und Lernen in selbstinitiierten urbanen Handlungsräumen (PDF, 4 Seiten)

FGW-Studie: Leben und Lernen in selbstinitiierten urbanen Handlungsräumen (PDF, 105 Seiten)

 

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